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Ein Salutschuss zu Ehren der Gilde

Wriezen (MOZ) Am kommenden Wochenende werden die Schützen der Wriezener Gilde nicht nur den Salutschuss zum Auftakt des Deichtages abfeuern, sondern auch einen Jubiläumsgruß abgeben. Am Sonnabend feiern die Mitglieder ihr 25-jähriges Vereinsbestehen.
 
  

 

"Sportschießen ist ein Hobby, das nicht jeder hat", sagt Mareen Woike, Mitglied der Schützengilde Wriezen. In der Tat. Mit verschiedenen Sportwaffen eine Scheibe zu treffen, ist ein Hobby, das nicht jeder hat. "Auf der Arbeit sagen sie manchmal: Nehmt euch in Acht, da kommt die Schützenkönigin", erzählt Mareen Woike schmunzelnd.Sie ist die erste Frau der Wriezener Gilde, die sich den Titel (2008 und 2013) unter den Männern geholt und damit in eine Tradition eingereiht hat. An diesem Wochenende feiern die Wriezener Schützen ihr 25-jähriges Bestehen dieser Tradition und des Vereins.
Begonnen hatte alles am 22. Mai 1991. Damals hatten sich 14 Bürger im Wriezener Rathaus getroffen, die die Gilde wiederbeleben wollten. Norbert Käpernick, seit 2009 Kommandant der Gilde, gehörte zwar nicht zu den Gründungsmitgliedern, ist aber auch ein Mann der ersten Stunde. Von den Gründungsmitgliedern selbst seien nur noch zwei im Verein vertreten, erklärt der 66-Jährige. Einige mussten aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Derzeit zählt der Verein 44 Mitglieder. Der Altersdurchschnitt liege bei mehr als 40 Jahren. Jugendliche nehme die Gilde nicht auf, so der Kommandant.
Seit zwölf Jahren ist Norbert Käpernick im Vorstand des Vereins tätig und sozusagen einer der vielen Wegbereiter. Was hat sich seit der Gründung geändert? "Vor der Vereinsgründung hatten wir anstelle der Schießanlage nur einen Hügel, der damals noch von der GST genutzt wurde", erinnert sich Norbert Käpernick zurück. Über die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) haben viele Schützen während der DDR-Zeit ihren Weg zum Sportschießen gefunden, erklärt er weiter.
So auch Hans-Willi Woike, Vater der zweifachen Schützenkönigin Mareen Woike. Auch er kam über die GST zum Sportschießen. "Ich habe damals die polytechnische Schule in Lüdersdorf besucht. Es gab mehrere Wettkämpfe im Sportschießen", erzählt Hans-Willi Woike. In die Wriezener Gilde trat er um die Jahrtausendwende ein. "Das Sportschießen habe ich irgendwie immer weiterverfolgt", sagt der 64-Jährige. Auf die drei Frauen im Verein ist er stolz.
 
Wovon sich die Schützen distanzieren ist das Klischee, dass sie ihrem Hobby nachgehen, um beispielsweise einem Tier etwas anzutun. "Wir schießen allein auf die Scheibe, die vor uns liegt", sagt Norbert Käpernick. Und diese ist entweder 50 oder 25 Meter von dem zusammengekniffenen Auge der Schützen entfernt. Zahlreiche Überbleibsel in den Kunststoffscheiben zeugen von vielen Trainingsstunden.
 
Wenn die Wriezener Schützen einen Wunsch frei hätten, dann wäre es wohl eine elektrische Anlage. "Das wäre etwas feines", sagt Mareen Woike. Andere Vereine seien dahingehend schon weiter. Aber das sei auch immer eine Frage des Geldes. Da die Gilde nur von ihren Mitgliedsbeiträgen lebt, seien große Summen utopisch. "Und so eine Anlage kostet schon etwas", sagt Norbert Käpernick.Erst kürzlich haben die Wriezener Sportschützen eine notwendige Investition in ihr Vereinsgebäude getätigt - neue Fenster.
 
Dem Bau haben die Mitglieder viele Stunden ihrer Zeit gewidmet. Als das Haus noch nicht stand, fanden die Treffen in der Grund- und Oberschule "Salvador Allende", im Stadtcafé oder in der Feldklause statt. 1995 schlossen die Schützen mit der Stadt einen Pachtvertrag für das Gelände in den Silberbergen ab. Danach folgte der Bau des Vereinsheims. Die Endabnahme fand drei Jahre später statt. Ein Jahr danach konnte das Gelände durch drei ABM-Kräfte eingezäunt werden. Erst zur Jahrtausendwende wurde die Anlage der Gilde of
fiziell eingeweiht.
 
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten die Schützen während des Stadtjubiläums vor 19 Jahren. Damals begrüßten sie den ehemaligen Brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe mit einem Ehrensalut. Seit Beginn des Deichtages ist der Salutschuss nun ein fester Bestandteil und läutet die Veranstaltung ein.

 



Bürgermeister mit Tochter vorn

Die Besten beim Partnerpokal der Schützengilde Wriezen 1585: Karsten Ilm und Tochter Emilia (Mitte), Norbert und Angelika Käpernick (links) sowie Heinz Hiller und Jürgen Stärke (r.)
Die Besten beim Partnerpokal der Schützengilde Wriezen 1585: Karsten Ilm und Tochter Emilia (Mitte), Norbert und Angelika Käpernick (links) sowie Heinz Hiller und Jürgen Stärke (r.)© Foto: Mareen Woik 
MOZ/ 24.10.2018, 07:45 Uhr
Wriezen (MOZ) Das alljährliche und beliebte Schießen um den Partnerpokal stand am Sonnabend bei der Schützengilde Wriezen 1585 auf dem Programm. Dabei handelt es sich um einen Wanderpokal, um den sich diesmal 32 Mitglieder und Nichtmitglieder der Gilde – damit also 16 Paare – bewarben, berichtete jetzt Mareen Woike, die erst kürzlich proklamierte Schützenkönigin der Gilde.

Geschossen wurde bei dem Wettbewerb auf der Vereinsanlage im Lüdersdorfer Weg mit dem Gewehr sitzend aufgelegt auf eine Scheibe in 50 Meter Entfernung. Jeder Teilnehmer hatte dafür zehn Schuss. Das Schießen ging sehr diszipliniert und zügig vonstatten, freute sich nicht nur Mareen Woike. Denn so konnten die Schützen und ihre Familienmitglieder und Bekannten nach dem Schießen frisch gebackene Kuchen und die selbst gekochte Soljanka genießen.

In der Zwischenzeit übernahmen Vorstandsmitglieder und Helfer die Auswertung des Wettbewerbs und auch gleich das Ausdrucken der Urkunden. Nicht nur zur eigenen Überraschung konnte der Kommandant der Schützengilde Norbert Käpernick den Partnerpokal für 2018 dann an Wriezens Bürgermeister Karsten Ilm (CDU) und seine Tochter Emilia überreicht werden. Beide hatten erstmals gemeinsam an dem Wettbewerb teilgenommen. Platz zwei belegten Norbert und Angelika Käpernick. Heinz Hiller und Jürgen Stärke kamen auf Platz drei.

In der Einzelwertung der Männer holte sich Norbert Käpernick den Sieg. In der Einzelwertung der Frauen gelang dies Milan Baumgarten, der Enkeltochter des Kommandanten.

Weitere Informationen zur Schützengilde sind im Internet unter 1585evwriezen.beepworld.de zu finden.

 
 

Mareen Woike ist neue Schützenkönigin

Erfolgreiches Trio: Mareen Woike (Mitte), die neue Schützenkönigin der Schützengilde Wriezen 1585, hier mit Silke Rapp als erster Dame und Jörg Deuil als erster Ritter
Erfolgreiches Trio: Mareen Woike (Mitte), die neue Schützenkönigin der Schützengilde Wriezen 1585, hier mit Silke Rapp als erster Dame und Jörg Deuil als erster Ritter© Foto: Christian Gerhard
Wriezen Mareen Woike ist die neue Schützenkönigin der Schützengilde Wriezen 1585. Das wurde jetzt vom Verein mitgeteilt. Auf dem Schießstand im Lüdersdorfer Weg hatten sich am vergangenen Wochenende 24 Schützen und Schützinnen eingefunden, um den Vogelkönig zu ermitteln. Zugleich sollte der neue Schützenkönig beziehungsweise die neue Schützenkönigin bekanntgegeben werden.

Als erstes ging es aber darum, wer das Vogelschießen für sich entscheidet. Dabei wurde in einer ausgelosten Reihenfolge auf den Vogel aus Holz geschossen, der ungefähr ein Meter mal 1,50 Meter groß ist. Schützen, die einen Teil des Vogels abschossen hatten, durften sich bereits freuen. Der Sieger um den Schuss ins Herz wurde dann Danny Friedenberger. Er durfte sich kurz darauf auch als Vogelkönig feiern lassen.

Der Hauptteil der Veranstaltung galt jedoch der Proklamation der neuen Schützenkönigin. Diese hatte den Wettbewerb bereits Anfang September für sich entscheiden. Dabei geht es darum, die beste Zehn zu schießen. In diesem Jahr hat das Mareen Woike und damit wieder eine Frau geschafft. Sie löst den bisherigen Schützenkönig und Kommandanten der Schützengilde Norbert Käpernick ab. Silke Rapp ist die erste Dame, Jörg Deuil ist der erste Ritter.

Nach der Proklamation der neuen Majestäten gab es Beförderungen und Danksagungen sowie ein prachtvolles und sehr schmackhaftes Buffet – den obligatorischen Königsschmaus.

 



ED. BAD FREIENWALDE, FREIENWALDE-RED@MOZ.DE







Schützen beweisen goldenes Händchen


Wriezen (MOZ) Am vergangenen Wochenende hieß es wieder Finger an den Auslöser. Zum traditionellen Gildepokal hatten sich die Wriezener Schützen am Schützenstand der Oderbruchstadt versammelt, um den besten Schützen beziehungsweise die beste Schützin zu ermitteln. Die Teilnehmer wurden in Senioren- und Schützenklasse unterteilt.










Geschossen wurde in vier Disziplinen, teilt Mareen Woike vom Schützenverein mit. Zum einen in der Kategorie Gewehr mit offenem Visier. Dabei ergatterte sich Hans-Willi Woike den ersten Platz unter den Senioren. In der Schützenklasse machte es ihm Heiko Karlsch gleich. Auch in der zweiten Disziplin errang der Schütze mit dem Gewehr Diopter den ersten Podiumsplatz. Manfred Kleße behauptete sich bei den Senioren als Bester.



































Die dritte Schussrunde wurde mit der Kleinkaliber Pistole abgehalten. Am treffsichersten bei den Senioren zeigte sich dabei Jörg Deuil mit Platz eins. In der Schützenklasse behauptete sich erneut Heiko Karlsch.

In der vierten Runde wurden die Großkaliber-Pistolen beziehungsweise Revolver herausgeholt. In dieser letzten Disziplin sicherte sich Hein Hiller den ersten Rang unter den Senioren. Mareen Woike überzeugte in der Schützenklasse mit dem ersten Podiumsplatz. Alle Sieger wurde mit einer Urkunde geehrt.

Zu wünschen übrig ließ bei der diesjährigen Veranstaltung die Teilnehmerzahl, bedauern die Gildemitglieder. "Von den fast 40 Mitglieder haben nur 17 aktiv an dem Wettkampf teilgenommen", sagte Mareen Woike. Dabei befindet sich die Gilde zurzeit noch in ihrem Jubiläumsjahr - 25 Jahr Schützengilde Wriezen. Zum diesjährigen Deichtag im Mai hatten die Schützen dafür zahlreiche Besucher auf ihrer Anlage begrüßt.

Auf eine regere Teilnahme bei der nächsten Veranstaltung, dem Klappscheibenschießen am 5. November um 9 Uhr, hofft der Verein. Allen Siegern des diesjährigen Gildepokals gratulieren die Organisatoren recht herzlich.




















 

 




 
 

kathrin hartmann 22.01.2016 18:33 Uhr
Red. Bad Freienwalde, freienwalde-red@moz.de

Zuwachs in der Wriezener Schützengilde

Wriezen (MOZ) Der Altersdurchschnitt in der Wriezener Schützengilde ist gesunken. "Wir hatten zuerst einen Durchschnitt von 57 Jahren und nun liegt er bei 54 Jahren, sagt Norbert Käpernick, Kommandant der Schützengilde Wriezen, freudig. Das liegt vor allem an dem Zuwachs, den der Verein im vergangenen Jahr bekommen hat, meint der Kommandant. Sieben Neuzugänge hat die Gilde zu verzeichnen - weitaus mehr als in den Vorjahren, sagt Norbert Käpernick. Die Mitgliederzahl lag sonst zwischen 38 und 40 Personen, seit 2015 liegt sie bei 45 Männern und Frauen, erklärt der Vereinsvorsitzende.

Platzierte vom Wriezener Neujahrsschießen (von links): Peter Gülisch (2.), Christian Gerhardt (1.) und Siegmar Friedenberger (3.)  
 
© privat

Den Altersdurchschnitt haben unter anderem der 30-jährige Christoph Bardtoldt und der 26-jährige Christian Gerhardt nach unten gedrückt, die auch gleich zum Auftakt des Jahres, am traditionellen Neujahrsschießen, teilgenommen haben. Obwohl er erst seit dem 1. Januar Mitglied der Gilde ist, belegte Christian Gerhardt unter den 29 Anwesenden bei dem Jahresauftaktschießen den ersten Platz. Platz zwei ergatterte sich Schützenfreund Peter Gülisch. Der dritte Rang ging an Siegmar Friedenberger.

Geschossen wurde mit einem Gewehr sitzend aufgelegt, berichtet Mareen Woike, die selbst als Schützin in der Gilde aktiv ist und an dem Traditionswettkampf teilnahm. Sie belegte den zweiten Platz. Rang eins ergatterte sich Angelika Käpernick, auf Platz drei kam Silke Rapp.

Unter den Mitgliedern der Wriezener Gilde ist Mareen Woike eine von zwei Frauen. An der Überzahl der Männer stört sie sich nicht. "Mein Vater ist auch in der Gilde aktiv. Ich bin da sozusagen reingewachsen", sagt sie. "Der Schützensport ist ein guter Ausgleich zur Büroarbeit", erklärt sie ihr Interesse für den Sport "Ich habe auch den Ehrgeiz mit den Männern mitzuhalten", sagt Mareen Woike mit einem Lächeln. Neuzugang Christian Gerhardt wurde von Mareen Woike und ihrem Freund Christoph Bardtoldt für den Sport angeworben. "Christian ist ein guter Freund von uns", erklärt die Schützenschwester.

Höhepunkt in diesem Jahr soll die Fete zum 25-jährigen Bestehen des Vereins werden. "Wir werden das zum Deichtag feiern", sagt Norbert Käpernick. Am 29. Januar steht allerdings erst die Jahreshauptversammlung des Vereins an, sagt der Kommandant, der sein Amt seit sieben Jahren ausführt. Die nächsten Wettkämpfe folgen am 20. Februar (Gildepokal mit Vorderlader) sowie das offene Reservistenschießen am 12. März.


Schützengilde würdigt Mitglieder

Wriezen (MOZ) Die Schützengilde Wriezen hat vergangenes Jahr ihre Mitgliederzahl erhöht und bei den vereinsinternen Wettbewerben bessere Schießergebnisse als in den vergangenen Jahren erzielt. Bei der Jahreshauptversammlung würdigte Kommandant Norbert Käpernick die "sehr positive Entwicklung" des Vereins. Besonders erfreut sei er darüber, dass an Veranstaltungen mehr Mitglieder beteiligt waren, als dies zuvor der Fall war.

Schützenprominenz: Hans Willi Woike, Heinz Schmallong, Heinz Hiller, Bernd Drewianka, Peter Gühlisch, Heiko Karlsch, Wilhelm Bohmeyer, Lothar Woldt, Lutz Neumann, Siegmar Friedenberger, Norbert Käpernick (v. l.) © Verein  
 
 

Mit Victoria Schumacher, Heinz Scholz, Xenia Kremer, Ditmar Kremer und Jörg-Peter Korn begrüßte Käpernick die fünf Neulinge in den Reihen der Schützengilde. Auf 42 Mitglieder sei die Gilde angewachsen. Beflügelt vom Zuwachs, hat die Gilde den Veranstaltungsplan so ausgerichtet, dass neben internen Ereignissen immer wieder Teilnahmen an Wettbewerben und öffentlichen Veranstaltungen vorgesehen sind.

Abwechslung sei laut Kommandant bei der Schützengilde Trumpf. Neben Vereinsmeisterschaften, Pokalschießen sowie der Ermittlung des Schützenkönigs und des Vogelkönigs organisierte die Schützengilde 2012 erstmals ein Haxenschießen, was gut ankam und nun am 4. Mai wiederholt wird. Dabei wird die Haxe an einem dünnen Faden aufgehängt, und der Schütze versucht, den Faden mit einem Armbrustpfeil zu durchtrennen.

Für die Hilfe am Toilettenbau am Vereinsheim dankte Käpernick Heinz Schmallong, Lutz Neumann, Siegmar Friedenberger mit Präsentkörben. Peter Gühlisch und Heiko Karlsch wurden jeweils zum Oberleutnant befördert, Wilhelm Bohmeyer zum Hauptschützen. Über den Verdienstorden der Schützengilde freute sich Heinz Hiller.


 
 

Inga Dreyer 13.10.2014 
Red. Bad Freienwalde, freienwalde-red@moz.de

 

Neuling schießt den Vogel ab

Wriezen (MOZ) Fast drei Stunden hat es am Sonnabend gedauert, bis die Wriezener Schützen den Vogel erledigt hatten. Ein Körperteil nach dem anderen wurde dem Tier abgeschossen, das glücklicherweise eine Figur aus Holz ist.

Die Gewinner beim Vogelschießen: Jürgen Stärke (Mitte) hat das Herz des Tieres getroffen und darf deshalb den Korpus als Trophäe mit nach Hause nehmen  

 

© MOZ/Inga Dreyer

Krallen, Schwanz und Flügel sind so präpariert, dass sie durch gezielte Schüsse vom Körper abgetrennt werden können. Wer trifft, darf das Körperteil als Trophäe behalten - und scheidet aus. Die anderen schießen reihum weiter. Nach einer bestimmten Reihenfolge müssen die Teile abgeschossen werden. Beim finalen Schuss allerdings sind dann alle wieder dabei. Wer am Ende das Herz trifft, darf sich Vogelkönig nennen. Das ist in diesem Jahr Jürgen Stärke, der neu im Verein ist und viel Applaus bekam - denn dies war nicht der einzige Preis, den er gewann. Beim Wettkampf um den Titel des Schützenkönigs landete er auf dem dritten Platz.

Bereits am 13. September war der Wriezener Schützenkönig ermittelt worden. Doch traditionell bleibt das Ergebnis bis zu dem Tag geheim, an dem auch der Vogelkönig ausgeschossen wird. Diesjähriger Schützenkönig wird Peter Gühlisch und löst damit die amtierende Schützenkönigin Mareen Woike ab. Als sogenannter erster Ritter erzielte Heinz Scholz das zweitbeste Ergebnis vor Jürgen Stärke als zweitem Ritter.

Beim Vogelschießen ergatterte Peter Lehmann die linke Kralle, Mareen Woike die rechte. Denis Breitfelder konnte sich den Titel "Schwanzkönig" sichern, weil er das entsprechende Körperteil traf. Der rechte Flügel ging an Adolf Taube, der linke Flügel an Karl-Heinz Erler. Heinz Hiller kann den Kopf des Vogels mit nach Hause nehmen.

22 Mitglieder haben sich am Sonnabend am Vogelschießen beteiligt, berichtet Norbert Käpernick, der Kommandant der Schützengilde Wriezen 1585.

Vogelkönig zu sein bringt wie jede Ehre auch Pflichten mit sich. Wer gewinnt, müsse hundert Euro in die Vereinskasse zahlen, erzählt Norbert Käpernick.


 
 
 

09.09.2013 

Heinz und Thomas Hiller siegen mit 170 Ringen

Wriezen (js) Das Partnerschießen der Schützengilde Wriezen haben am Sonnabend Vater und Sohn Hiller für sich entschieden. Heinz und Thomas Hiller erzielten mit jeweils zehn Schuss sitzend aufliegend zusammen 170 Ringe und verwiesen Hans-Willi und Mareen Woike - Vater und Tochter - auf den zweiten Platz. Sie kamen auf 160 Ringe und wurden dicht gefolgt von Peter Gülisch und Siegmar Friedenberger, für die sich 159 Ringe summierten.


Peter Gülisch beim Partnerschießen der Schützengilde Wriezen: Der Schießleiter tritt als Letzter an und siegt mit 88 von 100 Ringen in der Einzelwertung.  
 

© MOZ/Jens Sell

"Das Partnerschießen initiierten wir schon vor einigen Jahren, um unsere Ehefrauen, Verlobten oder Freundinnen enger an das Vereinsleben in der Schützengilde zu binden", berichtet Hans-Willi Woike. Mit den Jahren sei aber eher ein Zweier-Mannschaftswettbewerb daraus geworden, weil die Frauen doch nicht so eifrig mit zum Schießen kommen. Doch müssten, darauf legt Schützengilden-Kommandant Norbert Käpernick Wert, die Schützenbrüder vor dem Wettkampf Paare bilden: "Nicht dass sich hinterher die Besten zusammentun und den Sieg ergaunern", sagt er schmunzelnd.

In der Funktion des Schießleiters hat Peter Gülisch am Sonnabend auf die Einhaltung der Regeln und Sicherheitsbestimmungen auf dem Schießstand geachtet. Immerhin haben sich zehn Paare gefunden, muss also 20 Mal geschossen werden. Als Peter Gülisch schließlich als Letzter seine Waffe lädt, führt Hans-Willi Woike die Aufsicht. Mit stoischer Ruhe lädt Gülisch eins ums andere mal nach. Nur einmal braucht er mehr als fünf Sekunden zum Zielen. Am Ende zählt das Dreiergespann Heinz Hiller, Dieter Stein und Thomas Hiller übereinstimmend 88 Ringe für Peter Gülisch. Heiko Karlsch trägt sie ein. Doch die beste Einzelleistung reicht im Verbund dann "nur" für Platz drei.

Nach der Auswertung finden sich alle Teilnehmer und Zuschauerinnen bei Kaffee und Kuchen, den die Frauen der Schützen gebacken haben, im Vereinszimmer des Schießstandes zusammen. Die Gespräche drehen sich auch um das Vogelkönigschießen am 28. September und die Königsproklamation.



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